Die Firma Josef Spielvogel wurde am 27. September 1948 in Bedburg/Erft durch den Kfz-Meister Josef Spielvogel gegründet. Mit der Gründung mietete er zunächst kleine alte Werkstatträume an.
Es wurde sehr schnell erkannt, dass in den kleinen Räumlichkeiten in Bedburg keine Zukunft lag. Aufgrund dessen mietete man im Dezember 1950 in Bergheim/Zieverich größere Werkstatträume einer dort ansässigen Tankstelle an. Durch das Bekanntwerden des Betriebes benötigte man entsprechend weitere Werkstattfachkräfte. Im September 1951 wurde man offizieller Vertragspartner der Daimler-Benz AG.
Von da an war die Firma Spielvogel aufgeteilt in die Firma Änni Spielvogel, Josef Spielvogels Ehefrau, als BMW-Händler und die Firma Josef Spielvogel als Daimler-Benz Vertragspartner. Wenn man die Situation aus heutiger Sicht betrachtet, ist es nahezu undenkbar, dass Mercedes-Benz und BMW als Marken innerhalb eines Betriebes geführt wurden.
Im Jahr 1954 erwarb man gegenüber der Tankstelle ein größeres Grundstück. Durch die stärkere Entwicklung sowie die größeren Anforderungen des Herstellers als auch des Kundenkreises wurden neue Werkstatthallen, ein Ersatzteillager, eine Kundendienstannahme sowie einige Büroräume errichtet. Der Betrieb entwickelte sich derart erfolgreich, dass die Pkw-Werkstatt ausgebaut werden musste und sich Anfang der sechziger Jahre herausstellte, dass die konkurrierenden Marken BMW und Mercedes-Benz in dieser Konstellation nicht mehr weiter zu führen waren. Josef Spielvogel entschied sich für Mercedes-Benz.
Im Jahr 1962 wurden die Werkstatthallen um ca. 1.000 m² erweitert. Zu dieser Zeit beschäftigte Josef Spielvogel bereits über 30 Mitarbeiter. Durch eine solide und gesunde Firmenpolitik wurde nicht nur in Immobilien investiert, sondern auch in Personal. Ausbildung, sowie Weiterbildung, hatten höchste Priorität. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation der späten fünfziger und frühen sechziger Jahre, wurden immer mehr Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz verkauft. Dies galt sowohl für PKW als auch für Nutzfahrzeuge (NFZ).